Wie schon im Jahr 2016 veranstaltete die Junge Union Mittleres Erzgebirge auch 2017 wieder eine Bildungsreise. Diesjähriges Ziel war die Hauptstadt der Tschechischen Republik, Prag.Am ersten Tag empfing uns, Seine Exzellenz, Herr Botschafter Dr. Christoph Israng, in den Räumlichkeiten der Botschaft im Palais Lobkowicz. In einer sehr interessanten und regen Gesprächsrunde wurde u. a. folgende Themen diskutiert:
- deutsch-tschechischen Beziehungen
- das politische System der Tschechischen Republik
- der gegenwärtige Regierungsbildungsprozess in der Tschechischen Republik
- die sächsisch- tschechischen Beziehungen, insbesondere die Bedeutung von Städtepartnerschaften und grenzüberschreitender Zusammenarbeit
- aktuelle wirtschaftliche und gesellschaftliche sowie kulturelle Aspekte in der Tschechischen Republik
Anschließend standen wirtschafts- und finanzpolitische Gespräche in der Nationalbank der Republik Tschechien auf der Agenda: Neben einer hoch spannenden Diskussion über die unterschiedlichen Kompetenzen der Nationalbanken in Deutschland (Deutsche Bundesbank) und Tschechien (insbesondere in Bezug auf Bankenregulierung, Bankenüberwachung sowie Währungspolitik) mit dem Direktor der Česká Národní Banka, Vojtech Belling (Staatssekretär a.D.), hatten wir auch die Möglichkeit, die Räumlichkeiten des ehemaligen Tresors der Nationalbank zu besichtigen.Den Samstag nutzten wir, um die „Goldene Stadt“ und deren Sehenswürdigkeiten näher zu erkunden. So stand neben dem obligatorischen Spaziergang über die Karlsbrücke auch der Besuch der Prager Burg auf dem Programm. Den Abschluss unserer Bildungsreise bildete ein deftiges und landestypisches Mittagessen mit einem Vertreter aus dem tschechischen Abgeordnetenhaus.Als Fazit unserer Bildungsreise bleibt, dass – besonders für den Freistaat Sachsen – die freundschaftlichen deutsch-tschechischen Beziehungen von großer Bedeutung sind. Dies bedeutet auch, dass wir uns diesen in der Zukunft noch stärker widmen sollten.
Von Florian Kluge und Tom Unger