Rainer Eppelmann macht Geschichte lebendig
Von Tom Unger
Mehr als 70 Gäste und JU’ler folgten der Einladung des Rings Politischer Jugend Sachsen e. V. und der Jungen Union Sachsen & Niederschlesien sowie der Jungen Union Erzgebirge zum „Christlichen Abend“ in die prächtige Stadtkirche der Serpentinsteinstadt Zöblitz zum Zeitzeugengespräch mit Rainer Eppelmann.
Der evangelische Pfarrer, Bürgerrechtler und ehem. DA-Politiker und CDU-Politiker erlangte vor der politischen Wende vor allem Bekanntheit als Oppositioneller gegen das DDR-Unrechtsregime. Heute ist er eine der herausragenden Symbolfiguren der Demokratie- und Friedensbewegung in der ehemaligen DDR. Rainer Eppelmann ist seit 1998 Vorstandsvorsitzender der Bundesstiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur.
In seinem hoch interessanten Impulsreferat „Was lehrt uns die deutsche Geschichte vor und nach der Wiedervereinigung?!“ verknüpfte Rainer Eppelmann seinen eigenen Lebenslauf mit den historischen Ereignissen vor und nach der Wiedervereinigung. Durch die anschließende rege Diskussion führte der Pfarrer von Zöblitz, Wolfram Rohloff.
Die Veranstaltung wurde umrahmt von wunderschönen Orgel-Klängen von Kantorin Elisabeth Rohloff auf der 1742 erbauten Silbermann-Orgel – u. a. mit dem Titel „Vertraut den neuen Wegen“, den Rainer Eppelmann auch in seiner Autobiografie zitiert.
Die Teilnehmer waren sich nach Ende der tollen Veranstaltung einig: Rainer Eppelmann macht Geschichte lebendig.