
Asienvortrag
„Tradition und Gegenwart – Ein sächsischer Blick nach Ostasien“
Marienberg. Am 7. Dezember 2013 veranstaltete die Jungen Union Erzgebirge gemeinsam mit dem Ring Politischer Jugend Sachsen e.V. einen Diskussionsabend zum Thema „Tradition und Gegenwart – Ein sächsischer Blick nach Ostasien – Chancen und Risiken. Pulverfass Fernost – Vom Zukunftsmarkt zum Krisenherd?“
Zahlreiche Gäste versammelten sich im Marienberger Hotel „Weißes Roß“, um gemeinsam mit dem Landespressesprecher der Jungen Union Sachsen, Tom Unger, über die „Boomregion“ Asien zu diskutieren.
Im Rahmen des vorangestellten Impulsreferats legte Unger dar, wie tief und facettenreich die wirtschaftlichen aber auch gesellschaftlichen Verflechtungen und Beziehungen zwischen Asien und Sachsen sind. Unger gab dabei auch einen spannenden Einblick hinter die politischen und gesellschaftlichen Kulissen der Boom-Region Ostasien. Die dynamischste Weltregion ist auch für sächsische Firmen ein lukrativer Investitions- und Zukunftsmarkt. Gerade das „know-how“ von sächsischen mittelständischen Unternehmen im Bereich der Umwelttechnik und dem Halbleiter-Segment wird in Fernost immer stärker nachgefragt und schlägt sich in den Auftragsbüchern der jeweiligen Unternehmen nieder.
Alle Anwesenden waren sich im Ergebnis einig, dass die zunehmenden Spannungen in der Region, insbesondere hervorgerufen durch den seit über 60 Jahre andauernden Korea-Konflikt sowie die aktuell schwelenden Territorialkonflikte um winzige Eilande im Chinesischen Meer, nur durch besonnene deeskalierenden Maßnahmen und Diplomatie beizulegen sind. Denn sollte es in der Region zu militärischen Auseinandersetzungen – zwischen den drei weltweit größten Volkswirtschaften (USA, China und Japan) – kommen, wären die Folgen für das globale Wirtschafts- und Finanzsystem fatal – auch für Europa und Deutschland.