Dresden. Die Junge Union Sachsen & Niederschlesien begrüßt den Beschluss des CDU-Bundesvorstandes zum neuen Bildungskonzept. Darin ist vorgesehen, dass es nur noch ein zweigliedriges Schulsystem (bundesweit) – ohne Hauptschulen – geben soll. Neben Gymnasien soll als zweite Säule die Oberschule als integriertes Schulkonzept für den
Bereich der Haupt- und Realschule fungieren.
Dazu der JU-Landesvorsitzende, Alexander Dierks: „Mit diesem Beschluss setzt die Bundespartei das richtige bildungspolitische Signal. Es zeigt sich, dass der sächsische Weg Schule macht und die Bundespartei die Erfolge der sächsischen Schulpolitik in den vergangenen 21 Jahren anerkennt. Die Ergebnisse diverser Rankings, allen voran der PISA-Studie zeigen, dass das sächsische Schulmodell vorbildlich funktioniert und nun zu Recht zum schulpolitischen Leitbild der Bundes-CDU wird.“
Die Einführung eines zweigliedrigen Schulsystems mit einer integrierten Oberschule ist letztlich nur die Anerkenntnis der bildungs- und schulpolitischen Realität in Deutschland, da der Stellenwert und die Akzeptanz der Hauptschule als separierte Schulform in den vergangenen Jahren stark abgenommen haben. „Auch in Bayern und Baden-Württemberg ist der Realschulabschluss längst zum Regelabschluss geworden, wohingegen Hauptschulen vermehrt als ‚Problemschulen‘ oder ‚Abstellgleis‘ wahrgenommen werden, auf die Eltern ihre Kinder nur höchst ungern schicken. Demgegenüber führt die integrierte Oberschule das Lernen für die Abschlüsse der Sekundarstufe I zusammen und ermöglicht einen leichteren Übergang vom Haupt- zum Realschulabschluss. Damit steigt die Durchlässigkeit des Bildungssystems und für viele Schüler eröffnen sich zusätzliche Bildungschancen“, so Dierks weiter.
„Das sächsische Schulsystem ist leistungsfähig und zukunftsfest. Gerade deshalb sollte es der CSU und der Südwest-CDU eigentlich weniger schwer fallen, vom erfolgreichen sächsischen Weg zu lernen“, so Dierks abschließend.
— Pressemitteilung der Jungen Union Sachsen & Niederschlesien