Dresden. Die Junge Union Sachsen & Niederschlesien schließt sich der Kritik führender Bundes- und Landespolitiker an der Bundespartei an und fordert mehr Profil in Kernthemen.
Dazu erklärt der JU-Landesvorsitzende, Alexander Dierks: „Mit der unverständlichen Kehrtwende in der Energiepolitik und dem damit verbundenen Atomausstieg verspielt die Union im Bund ihre Glaubwürdigkeit. Die Union muss selbstbewusster werden und ihr eigenes Profil schärfen, anstatt zu versuchen auf der Grünen Erfolgswelle mitzuschwimmen.“
„Die Union muss originär konservative Themen wie Familie, Patriotismus und eine solide Wirtschafts- und Finanzpolitik inhaltlich und personell überzeugend besetzen. Wieder Politik für unsere Stammwähler zu machen, ist die Aufgabe der kommenden Jahre. Der Kurs der diffusen Mitte ist gescheitert“, so Dierks weiter.
Die Junge Union Sachsen & Niederschlesien hat sich bereits im Mai vergangenen Jahres mit dem Positionspapier „Endstation Mitte- Nicht mit uns!“ für ein klareres Profil der Bundespartei ausgesprochen. „Mit der Positionierung vom Mai letzten Jahres haben wir Anregungen gegeben, wie die CDU gerade im Bund wieder Tritt fassen kann. Kurze Zeit später hat die Wahl in Nordrhein-Westfalen gezeigt, dass unsere Befürchtungen berechtigt waren. Passiert ist seitdem dennoch nichts“, so Dierks abschließend.
— Pressemitteilung der Jungen Union Sachsen & Niederschlesien