Junge Union Sachsen & Niederschlesien regt „Politiker-LAN“ für Sachsen an
Dresden. Die Junge Union Sachsen & Niederschlesien (JU) regt an, im Zusammenhang mit der Debatte um so genannte „Killerspiele“ eine LAN-Party für Politiker im Sächsischen Landtag durchzuführen. Eine solche Veranstaltung wurde am 23. Februar 2011 auf Initiative der Abgeordneten Dorothee Bär (CSU), Jimmy Schulz (FDP) und Manuel Höferlin (ebenfalls FDP) bereits im Deutschen Bundestag ausgerichtet. „Wer politische Entscheidungen trifft, muss wissen, wovon er redet. Gerade bei Computerspielen ist das aber immer weniger der Fall. Deshalb war die LAN-Party für Bundestagsabgeordnete ein guter Beitrag für eine problemnahe und zudem jugendgerechte Politik, die auch Vorbild für Sachsen sein sollte!“, so der JU-Landesvorsitzende Alexander Dierks.
Bei der entsprechenden Veranstaltung im Deutschen Bundestag konnten von den Abgeordneten neben historischen und sozialen Computerspielen auch Spiele mit einem höheren Gewaltgrad – in der öffentlichen Debatte oftmals als „Killerspiele“ bezeichnet – getestet werden. „Computerspiele sind mittlerweile zu einem selbstverständlichen Kulturgut
unserer jungen Generation geworden, zu dem viele derzeitige politische Entscheidungsträger aber kaum noch einen persönlichen Zugang haben. Eine Politiker-LAN mag zunächst spaßig klingen, hat unter diesen Vorzeichen aber ein ernsthaftes und wichtiges Anliegen: Sie setzt die Abgeordneten in die Lage, aus eigener Erfahrung über derartige Spiele zu urteilen und zu entscheiden“, so Dierks. Die Junge Union Sachsen & Niederschlesien sei deshalb gern bereit, eine entsprechende Veranstaltung in Sachsen zu unterstützen und zu begleiten.
— Pressemitteilung der Jungen Union Sachsen & Niederschlesien